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Luxus-Mode aus zweiter Hand: Warum das „Garderitz“ keine Männerbekleidung führt - Mitteldeutsche Zeitung

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Halle (Saale) -

Schicke Markenklamotten von Armani, Boss oder Prada kosten in der Regel ein kleines Vermögen. Aber nicht bei Anke Bachmann. Die Hallenserin betreibt in der Kleinen Klausstraße 2 Halles wohl einzigen Luxus-Second-Hand-Laden. Vor zwei Wochen hat sie mit neuem Interieur, neuem Namen und natürlich auch mit neuen Stücken im Sortiment an der neuen Adresse eröffnet. „Garderitz“ heißt das Geschäft, das sich schräg gegenüber des Händelhauses befindet.

Luxus-Mode am neuen Standort: Garderitz“ ist ein Wortspiel aus „Garderobe“ und „Hotel Ritz“

Bachmann betreibt seit 2006 ein Second-Hand-Geschäft für gehobene Markenbekleidung. Unter dem Namen „Die Garderobe“ konnte man sie früher ein paar hundert Meter weiter Richtung Marktplatz in der Kleinen Klausstraße 18 finden. Doch sie habe schon lange mit dem neuen Standort geliebäugelt, sagt sie. Als die Geschäftsräume, in denen früher mal das „Immergrün“ war, frei wurden, habe sie sofort die Gelegenheit für einen Umzug genutzt.

Der neue Name „Garderitz“ ist ein Wortspiel aus „Garderobe“ und „Hotel Ritz“, dem Pariser Grandhotel, in dem die berühmte Designerin Coco Chanel 35 Jahre lang gelebt hat. Selber Kleider designen tut Anke Bachmann zwar nicht, aber sie weiß modische Kleidung zu schätzen. „Man kommt eigentlich permanent in Versuchung, Sachen für sich selbst zu kaufen. Aber ich gönne es ja auch den Kundinnen“, sagt sie.

Kaum Männer geben im Garderitz Bekleidung ab

Früher, als sie noch studiert habe, hatte sie sich Markenkleidung niemals leisten können, sagt die Hallenserin. Schon damals habe sie deshalb immer nach Second-Hand Ausschau gehalten. Alles, was bei Garderitz angeboten wird, hat vorher schonmal jemand anderem gehört.

Das ist der Grundsatz von Second-Hand. Aber bei Luxus-Marken ist das manchmal gar nicht so einfach, denn Bachmann hat eine Schwierigkeit: Kaum ein Mann gibt bei ihr seine Sachen ab. Es sind immer nur Frauen, die häufiger ihren Kleiderschrank aufräumen oder sich generell schneller von Klamotten trennen.

Besitzerin prüft Mode auf Echtheit und Qualität 

Deshalb gibt es bei Garderitz ausschließlich Frauenmode. Aber Bachmann ist damit zufrieden. Und breit gefächert ist das Sortiment allemal. Von Schuhen, Handtaschen über Schals, Jacken und natürlich Kleidern gibt es beinahe alles, was das Luxus-Marken-Herz begehrt. „Ich weiß eigentlich bei jedem Stück, wo es herkommt“, sagt Bachmann. Denn bevor sie etwas in ihren Laden hängt, prüft sie zuerst gründlich die Qualität und bessert eventuelle Schäden aus. So hat alles top Qualität, auch wenn es nicht mehr neu ist.

Wenn das Geschäft geöffnet ist, können Kunden ihre Kleidungsstücke vorbei bringen. Die werden dann als Kommissionsware im Laden ausgehängt, bis sie verkauft sind. Öffnungszeiten sind wochentags von 12 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr. (mz)




July 14, 2020 at 11:00AM
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