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Mode: Alles andere als trüb und grau - Nordwest-Zeitung

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Berlin /Hamburg So schön die aktuelle Mode für den Herbst auch ist – ohne passende Accessoires wirkt selbst das beste Outfit oft langweilig. Erst Gürtel, Taschen, Schmuck und Co. machen einen Look nämlich zu einer rundum gelungenen Angelegenheit.

„Gerade bei Gürteln tut sich in dieser Saison eine ganze Menge“, hat Redakteurin Simone Reiner von der Fachzeitschrift Textilwirtschaft in Frankfurt beobachtet. Während ein Gürtel in den vergangenen Jahren eher ein Gebrauchsartikel war, wird er jetzt wieder zum modischen Statement. Das habe auch mit dem aktuellen Trend zu tun, der Anleihen an die 70er-Jahre nimmt. Dementsprechend kommen jetzt breite Gürtel in Mode, die sowohl mit Blazern als auch zu den aktuellen, wadenlangen Kleidern kombiniert werden.

Angesagter Anglerhut

Neben Gürteln spielt der Hut eine wichtige Rolle. Personal Shopperin Andrea Lakeberg aus Berlin erklärt, dass vor allem drei unterschiedliche Modellvarianten jetzt schwer angesagt seien. Zum einen Baskenmützen in der traditionellen Form. „Zum anderen aber auch der Fedora. Diesen weichen Filzhut mit dem charakteristischen Knick in der Krone wird man im Herbst häufig sehen“, sagt die Expertin.

Darüber hinaus empfiehlt die Modeberaterin den sogenannten Bucket Hat. Diese Form wurde ursprünglich von Fischern und Farmern in Irland um 1900 herum getragen wurde. Von da an war er mal angesagt, mal komplett wieder in der Versenkung verschwunden – und man sah ihn fast nur noch bei Anglern, was ihm auch den Spitznamen „Anglerhut“ einbrachte.

Sobald es richtig kalt wird, erobern klassische Wollmützen mit Bommel wieder die Straßen. „Diese Mützen werden im Winter kräftige Farben in den Alltag bringen“, sagt Stylistin Maria Hans aus Hamburg, „und statt des Pelzbommels, der aufgrund der Frage Echt- oder Kunstfell immer wieder in die Diskussion geriet, liegen jetzt Wollbommel im Trend.“

Farbenfroh präsentieren sich auch Schals und Tücher im Herbst, sagt Maria Hans. Sie machen einen grauen Tag ein wenig bunter.

Pouch und Cassette-Bag

Viel Neues gibt es auch beim Thema Handtaschen. Wie schon in den vergangenen Saisons gibt es auch hier einen Vorreiter: Bottega Veneta. Das italienische Luxuslabel ist mittlerweile tonangebend bei Schuhen und Taschen und beeinflusst die gesamte Modelandschaft. „Vor allem die Pouch mit ihren typischen Knautschfalten ist dafür ein gutes Beispiel“, findet Reiner, „und auch in diesem Herbst hat die italienische Marke Trends gesetzt.“

Dazu gehöre vor allem die Cassette-Bag mit ihrer charakteristischen eckigen Form und den Steppungen. Darüber hinaus, so Reiner, hätten auch die Taschen-Designer viel Bezug auf die 70er-Jahre genommen. Dazu gehören Modelle mit kräftigen Nähten, die Handwerkskunst in den Mittelpunkt rücken.

Klobige Gliederketten

Dazu zähle aber auch ein echter Klassiker der 70er: die Saddle-Bag. Kennzeichen ist ihre typische Halbmondform. Sie wurde nach dem Vorbild von Satteltaschen entworfen. „Auch Gürteltaschen, Bodybags oder Rucksäcke bleiben angesagt“, sagt Reiner. Was die Materialien angeht, sieht man im Herbst viel Kroko-Optik in Kombination mit Lack, darüber hinaus aber auch Nylon und weiches Leder.

Auch beim Thema Modeschmuck kann man Neues entdecken. „Sehr angesagt sind beispielsweise klobige Gliederketten und -armbänder in Gold, Rosé oder Silber“, erklärt Hans, „doch dazu gibt es mit filigranen Ketten, die zu mehreren getragen werden, auch ein Kontrastprogramm.“




September 12, 2020 at 10:14AM
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